Die Belichtungszeit beim Fotografieren

Fischerei Waage
Fischerei Waage

Zusammen mit der Blendenzahl bestimmt die Belichtungszeit die einfallende Lichtmenge auf den Sensor. Die Belichtungszeit wird in 1/x Sekunden angegeben, z.B. 1/30 sec. oder 1/250 sec. Wenn dein Kameramodus auf Blendenvorwahl eingestellt ist, bestimmt die Kamera die Belichtungszeit. Bei bestimmten Fotomotiven und Situationen solltest du die Belichtungszeit selbst festlegen. Dazu unten mehr.

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Dann solltest du die Zeit selbst einstellen

Wenn du den Kameramodus A (Blendenvorwahl) einstellst, wird die Zeit automatisch von der Kamera ausgewählt. In einigen Fällen ist das aber nicht sinnvoll. Hier die Ausnahmen, die ich oft nutze:

Schnelle Bewegungen

Wähle eine kurze Belichtungszeit. z.B.: 1/250 oder 1/500 - Das ist bei Sportaufnahmen wichtig oder wenn sich Dinge schnell verändern. Je schneller sich der Gegenstand bewegt, desto kürzer musst du die Belichtungszeit einstellen.

Lange Zeit belichten

Wenn du fließendes Wasser weich darstellen möchtest, brauchst du eine lange Belichtungszeit, z.B.: 1/15 oder 1/30 oder viele Sekunden. Du kannst aber auch nette Fotoideen umsetzen, zum Beispiel, Lichtspuren entstehen lassen. Für die Langzeitbelichtung wirst du in jedem Fall ein Stativ benötigen.

Auswirkung von kurzer Belichtung

Je kürzer die Belichtungszeit wird, umso mehr Licht benötigst du. Der Vorteil einer kurzen Belichtungszeit ist, dass dein Motiv nicht verwackelt und "eingefroren" wird.

Auswirkungen lange Belichtung

Das Motiv sollte sich nicht so schnell bewegen, sonst wird es nicht scharf dargestellt. Ausnahme, du möchtest die Bewegung fotografisch darstellen. Der Vorteil der langen Belichtung ist, dass du auch bei schlechten Lichtverhältnissen fotografieren kannst. Zum Beispiel in Kirchen oder Räumen mit weniger Tageslicht. Ein Nachteil ist, du musst oftmals ein Stativ mit dir rumschleppen.

Belichtungszeit und die Bewegungsunschärfe

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Bewegungsunschärfe bei einem Fahrradfahrer

Blende: f7.1, Brennweite: 16mm , ISO: 250, Belichtung: 1/60

Ein Beispiel für die Bewegungsunschärfe

Der Fahrradfahrer ist in der Bewegung verschwommen. Du kannst das bewusst einsetzen.

Die Belichtung von 1/60 sec. führt dazu, dass der Radfahrer nicht „eingefroren“, sondern die Bewegung und die Schnelligkeit fotografisch interpretiert wird. Wenn du das nicht möchtest, sondern den Fahrradfahrer scharf dargestellt werden soll, musst du eine kürze Belichtungszeit nehmen. Mit einer Einstellung von 1/500 sec. sollte das klappen.

Tipp ▼

Die Bildstabilisatoren deiner Kamera oder des Objektivs vermeiden Verwacklungen bei geringerer Belichtungszeit.

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