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Oftmals werden Witze über Hannover gemacht. In der gefühlten Rangliste gleich hinter Bielefeld. Aber wer einmal in Hannover war, ist erstaunt, wie grün die Stadt ist. Das meine ich natürlich nicht im politischen Sinne 😉
Neben den vielen bekannten Sehenswürdigkeiten, die du in jedem Reiseführer findest, gibt es auch unbekanntere Unternehmungen und Ausflugsziele. Wie zum Beispiel meine Geheimtipps. Na ja, vielleicht nicht ganz so geheim, aber schau selbst.
Fangen wir zuerst mit einem der bekanntesten Zielen an. Dem Maschsee. Der Maschsee ist vom Zentrum Hannover aus gut zu Fuß zu erreichen. In einer Stunde hat man den Maschsee umrundet. Keine Lust, so viel zu laufen? Auch gut, dann nimmst du einfach ein Schiff und schipperst über den See. Die Maschseeflotte steht bereit.
Einmal im Jahr findet das Maschseefest statt. Es dauert fast drei Wochen. Livemusik, internationales Essen und Gaukler platzieren sich rund um den Maschsee. Es herrscht viel Trubel und manchmal ist es auch zu voll. Ich besuche den Maschsee lieber, wenn es ruhiger ist. Zum Beispiel im Winter. Einen Abstecher zum Maschsee solltest du in jedem Fall unternehmen.
Nicht weit vom Maschsee entfernt steht das Neue Rathaus. Das Rathaus sieht zwar alt aus, ist es aber nicht! Es ist der Sitz der hannoverschen Stadtverwaltung. Obwohl, genauer betrachtet, ist es doch über 100 Jahre alt. Besonders schöne Fotos vom Rathaus kannst du auf der Rückseite machen. Teich und Bäume im Vordergrund und dahinter das Rathaus.
Die Rathauskuppel kannst du besuchen. Mit einem Kuppelaufzug kommst du nach oben und hast einen fantastischen Blick über Hannover und die Altstadt. Der Aufzug stammt aus dem Jahre 1913. Doch keine Angst, die Fahrt ist nur kurz. Das solltest du in jedem Fall unternehmen, wenn du in Hannover bist.
Von dort oben hast du einen Blick über ganz Hannover, und auf der anderen Seite, kannst du den gesamten Maschsee überblicken.
Für viele Touristen ist das erste Anlaufziel die Altstadt von Hannover. Mittendrin steht die Marktkirche mit ihrem mächtigen Turm. Über die Altstadt, die vielen Lokale und die Sehenswürdigkeiten habe ich einen umfangreicheren Artikel geschrieben.
Du kannst hier einiges unternehmen: in Lokalen und Restaurants in den Gassen sitzen, das Historische Museum besuchen, den Ballhofplatz mit dem Theater anschauen und inmitten des bunten Treibens auf dem Flohmarkt etwas kaufen.
Zu den Herrenhäuser Gärten gehören insgesamt vier Gärten. Am bekanntesten ist der Große Garten. Er ist einer der bedeutendsten Barockgärten Deutschlands. Für den Besuch solltest du einen ganzen Tag einplanen. Tipp: nimm bei der Wahl der Eintrittskarte gleich den Berggarten mit, er befindet sich nur wenige Schritte vom Großen Garten entfernt und ein Besuch lohnt sich. Doch dazu weiter unten mehr.
Der Große Garten ist ungefähr einen Kilometer lang und einen halben breit. Zwischen den barock angelegten Flächen gibt es eine Menge Wasserspiele. Bronzefiguren stehen am Wegesrand und schauen dich an oder nehmen interessante Posen ein.
Gleich gegenüber dem Großen Garten befindet sich der Berggarten. Am besten du kaufst ein Ticket für beide Sehenswürdigkeiten. Neben liebevoll angelegten Beeten mit zahlreichen Blumen und Pflanzen findest du in den Gewächshäusern fremdartigere Exemplare.
Auch das Mausoleum mit der Berggartenallee sind sehenswert. Für den Besuch beider Gräten solltest du dir schon ein wenig Zeit nehmen. In 2 bis 4 Stunden hast du alles gesehen.
In den Sommermonaten kannst du in den Herrenhäuser Gärten einiges unternehmen. Nich nur durch die Anlage lustwandeln. Nein, es finden wirklich sehenswerte Veranstaltungen statt. Eine davon ist das Kleine Fest. Leider bekommt man die Karten nur im Losverfahren und muss schon etwas Glück haben, an dem Treiben der Gaukler und Theaterleute vor der historischen Kulisse teilzuhaben.
Ein weiteres Highlight ist die Illumination im Großen Garten. Abends kannst du durch den Garten wandeln, der Barockmusik lauschen und die angeleuchteten Wasserspiele bestaunen. Im Gegensatz zum Kleinen Fest bekommst du hier immer Karten.
Der Stadthallengarten befindet sich in der Nähe des Zoos. Hier steht auch das Congress Centrum. Der Eintritt in den Garten ist kostenlos. Für den Rundweg benötigst du nicht mehr als eine halbe Stunde. Es gibt Stühle auf den Rasenflächen und im Sommer sitzen die Leute hier und schauen den Wolken oder den Spaziergängern zu.
Am Rand des Stadthallengartens findest du einen japanischen Garten mit einem Tee-Haus, ein Geschenk der Stadt Hiroshima. Hier werden Tee-Zeremonien veranstaltet, die allerdings etwas kosten.
Für den Besuch des Zoos in Hannover solltest Du einen ganzen Tag einplanen. Im Vergleich zu früher gibt es weniger Tiere, aber die haben mehr Platz und Auslauf. Über den Tag verteilt finden mehrere Shows und Fütterungen statt.
Auf dem Sambesi kannst du mit dem Schiffchen kostenlos zwischen den Tieren hindurch fahren. Such dir möglichst einen Tag aus, an dem es nicht so voll ist, dann lassen sich auch bequem zwei Runden drehen.
Wenn ich von Hannover schreibe, darf ich nicht vergessen, die grünen Erholungsgebiete zu erwähnen. Neben der Eilenriede, in der du unter Bäumen fast die ganze Stadt durchqueren kannst, ist einer meiner Lieblingsorte der Hermann-Löns-Park mit dem Annateich.
Auch darüber gibt es einen eigenen Artikel mit schönen Fotos. Eine Unternehmung im Grünen mit anschließendem Stopp im Biergarten ist doch was feines!
Alles über den seltenen Kuppelaufzug, sowie Öffnungszeiten und Preise
➥ Großer Garten, BerggartenPreise und Öffnungszeiten
➥ Maschseefest HannoverInfos zum Maschseefest. Eines der größten Feste in Hannover
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