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Fragen über Fragen. Du hast dich für das Hobby Fotografie entschieden. Du möchtest dazu lernen und deine Fotos verbessern. Wenn du noch ganz am Anfang bist, findest du im Internet unendlich viele Informationen. Da schwirrt schnell der Kopf.
Doch keine Panik, hier findest du die wichtigsten Informationen und das Beste ist, das Schwirren im Kopf lässt nach.
Auswahl einer Kamera für das Hobby Fotografie
Ohne eine Kamera oder Smartphone kannst du das Hobby Fotografie schlecht ausüben.
Vielleicht stehst du gerade vor der Entscheidung, dir eine neue Kamera zuzulegen. Zu der Auswahl, welche du nehmen solltest, gibt es viele Meinungen und Tausende von Tipps. Egal, wie du dich entscheidest, es wird immer Leute geben, die dir sagen, dass die andere Kamera besser ist.
Tipp ▼
In meinem Artikel zur Auswahl einer Kamera habe ich die wichtigsten Punkte aufgeschrieben. Gib nicht zu wenig, aber auch nicht zu viel Geld aus. Du musst erst noch lernen, was für dich an der Kamera wichtig ist.
Ich glaube jeder, der das Hobby Fotografie betreibt, fotografiert nicht mehr mit der ersten Kamera.
Für welche Kameramarke du dich entscheidest, ist egal. Achte nur darauf, dass es kein veralteter Objektivanschluss ist, so dass die neuesten Kameramodelle mit dieser Art von Objektiven genutzt werden können. Ich höre schon den Aufschrei der Leute, die ihre Kameramarke verteidigen und begründen, warum diese oder jene die Beste ist.
Ich denke, mit fast jeder Kamera lassen sich tolle Fotos machen. Zumindest bei gutem Licht. Der, der hinter der Kamera steht macht das Bild.
Achte darauf, dass du gute Objektive kaufst. Wenn du später bei der gleichen Kameramarke bleibst, ist dass kein Fehlkauf und du kannst die Objektive weiter verwenden. Wenn du die Marke, z.B. Canon, Nikon oder Sony wechselst, ist dein gekauftes Objektiv nicht mehr optimal einsetzbar.
Es gibt zwar Adapter, aber das ist nur ein Kompromiss. Egal, für welche Marke du dich entscheidest, es gibt für dein Hobby der Fotografie bei jeder Kameramarke Vor- oder Nachteile.
Wichtig ist, dass du deine Kamera kennenlernst. Kauf dir ein Buch dazu oder schau dir auf Youtube entsprechende Videos an.
Tipp ▼
Fotografiere alle Motive mehrmals. Einen Fehler, den ich gemacht habe, ist, dass ich zu wenig Fotos von einem Motiv gemacht habe. Ich dachte immer, jetzt ist das Foto supergut und ich muss nicht weitere Fotos machen. Das war ein Irrtum! Mach nicht den gleichen Fehler! Fotografiere dein Motiv mehrfach und aus unterschiedlichen Perspektiven. Hinterher kannst du die Fotos, die schlechter sind, immer noch aussortieren.
Mehr lesen: Fotos aussortieren in drei Schritten
Fotografiere in jedem Fall auch im RAW Format. Das gibt dir die Möglichkeit, das Foto hinterher zu optimieren oder auch schwierige Lichtverhältnisse zu korrigieren. Auch wenn du das am Anfang nicht machen willst, solltest du die Kamera so einstellen, dass sie im RAW Format und JPG Format speichert.
Du kannst dann später, wenn du geübter in der Bildbearbeitung bist, die Fotos erneut verbessern. Im JPG Format ist das später nicht so einfach möglich.
Die Überschrift sagt es. Fotografiere in vielen unterschiedlichen Situationen und mit unterschiedlichen Lichtverhältnissen. Schau dir die gemachten Fotos kritisch an und lerne, was du beim nächsten Mal besser machen kannst. Habe Geduld! Das Fotografieren ist ein Hobby, das du nicht in zwei Wochen beherrschen wirst.
Mache dich auch mit den Grundbegriffen vertraut. Das Wichtigste dabei ist der Zusammenhang von Blende, ISO und Belichtungszeit.
Finde den richtigen Kameramodus für dich. Das ist ganz entscheidend für deine Fotos.
Nun noch etwas Technisches. Vertraue nicht darauf, dass deine Fotos dir ewig auf dem PC, Notebook oder Smartphone erhalten bleiben. Sichere alles deine Fotos mindestens noch zweimal.
Du kannst dazu eine externe Festplatte nehmen oder die Fotos auch in der Cloud speichern. Ich bin da überaus vorsichtig. Bei mir lagern die Fotos auf zwei verschiedenen Rechnern, in der Cloud und auf zwei verschiedenen Festplatten.
Mehr erfahren: Tipps zur Datensicherung deiner Fotos
Kommentare wirst du selten erhalten. Kritische Auseinandersetzungen mit deinem Foto bekommst du auch nicht. In der Regel bekommst du Likes in unterschiedlicher Menge. Warum also Fotos auf Instagram veröffentlichen?
Zum einen hast du die Möglichkeit, deine Fotos einer Menge von Menschen zu zeigen. Zum anderen kannst du eventuell erkennen, welche Fotos besser ankommen. Du wirst bei deinen Fotos eine unterschiedliche Menge von Likes bekommen. Daraus kannst du versuchen Rückschlüsse zu ziehen.
Wenn du entsprechenden Fotocommunities beitrittst, kannst du eine Menge Resonanz bekommen. Aber nur, wenn du entsprechend darum bittest. Schreibe zum Beispiel: „Ich bin noch Fotografie-Anfänger. Dieses Foto, dass ich am Strand gemacht habe gefällt mir gut. Was würdet ihr besser machen?“
Mit solch einer Frage bekommst du sicherlich eine ganze Menge Tipps. Du hast dich als Anfänger geoutet und eine Frage gestellt. Nun ist es wichtig, dass du mit Kritik umgehen kannst. Auch wenn du der Meinung bist, dein Foto kann niemals besser sein und es ist einmalig gut, wirst du Kritik bekommen. Lerne daraus!
Facebook eignet sich, um Hinweise zu einem gemachten Foto zu bekommen.
Flickr ist ein Fotodienst, bei dem du auch deine Fotos in der Cloud speichern kannst. Es gibt wirklich sehr viele tolle Fotos dort. Kritik und Verbesserungsvorschläge zu deinen Fotos wirst du hier eher selten bekommen.
➥ Mein Flickr Auftritt
MeWe ist ähnlich wie Facebook, nur wesentlich kleiner. Das was ich zu Facebook gesagt habe, gilt auch hier. Du bekommst aber nicht die große Menge an Rückmeldungen. Nach dem Schließen von Google+ gab es kurzzeitig einen Zuwachs an Usern. Das hat in letzter Zeit nachgelassen und der Zustrom an neuen MeWe-Nutzern stagniert.
➥ Mein MeWe Auftritt
Social Media und das Hobby Fotografie
Vielleicht möchtest du die Fotos auch veröffentlichen und hören, wie sie anderen gefallen. Hier sind meine Erfahrungen