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In diesem Gastartikel berichtet Dennis Keßel über das sehenswerte Weserbergland.
Deutschland hat kulturell, historisch und landschaftlich viel zu bieten. Besonders hervorzuheben ist das Weserbergland. Diese malerische Mittelgebirgslandschaft besticht durch zahlreiche Sehenswürdigkeiten, wunderschöne Rad- und Wanderwege entlang der Weser, imposante Burgen und Schlösser, weitläufige Wälder und viele weitere Attraktionen. Doch nicht nur das macht das Weserbergland zu einem einzigartigen Erlebnisort.
In diesem Beitrag zeige ich dir, welche Highlights du bei deinem Besuch auf keinen Fall verpassen solltest.
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Wunderschönes Weserbergland | Stippvisite in Hameln | Entspannen in Bad Pyrmont | Naturpark Solling-Vogler | Hann. Münden | Naturpark Weserbergland | Sehenswertes im Schaumburger Land | Ith-Hils-Rundwanderweg | Kommentare
Die als Weserbergland bekannte Mittelgebirgslandschaft liegt an den Ufern der namensgebenden Weser und erstreckt sich von Porta Westfalica im Norden bis nach Hannoversch Münden im Süden.
Und da es hier besonders viel zu sehen gibt, empfiehlt sich im ersten Schritt die Suche nach einem möglichst zentral gelegenen Ausgangspunkt, von wo aus man alle Highlights bequem und ohne lange Anfahrtswege erreichen kann.
Wie wäre es zum Beispiel mit ➥ gemütlichen Ferienwohnung in Hameln, der Heimat des berühmt-berüchtigten Rattenfängers? Oder alternativ dazu ein schickes Hotel in dem für seine heilenden Quellen bekannten Kurort Bad Pyrmont? Praktisch: Von beiden Städten aus kannst du einen Großteil der zahlreichen Sehenswürdigkeiten, die ich dir hier etwas näherbringen möchte, binnen kürzester Zeit mit dem Auto, der Bahn oder auch mit dem Fahrrad erreichen.
Und wo wir gerade von dem Fahrrad sprechen: Wusstest du, dass der Weser-Radweg erst vor kurzem zum wiederholten Mal zum schönsten und abwechslungsreichsten (Fluss-)Radweg Deutschlands gekürt wurde?
Das Wichtigste vorab: Hameln ist zwar die Heimat des weltbekannten Rattenfängers – was man nicht nur an dem historischen Museum, dem Rattenfängerhaus und den zahlreichen Figuren und Staturen erkennen kann – doch hat die Stadt auch noch einiges mehr zu bieten.
Zum einen empfehle ich dir einen Besuch in der wahrlich pittoresken Altstadt rund um den Pferdemarkt. Hier findest du unter anderem das im Jahre 1558 erbaute Stiftsherrenhaus, die Pfortmühle (die als die letzte echte Wesermühle in Deutschland gilt) und viele weitere architektonische Highlights im Fachwerkstil aus der Hochzeit der Weserrenaissance im 15. und 16. Jahrhundert.
Und da Hameln direkt am Weserufer liegt, eignet sich die Kreisstadt ganz besonders als Ausgangspunkt für ausgedehnte Rad- und Wandertouren mit der ganzen Familie.
Falls dein Urlaub eher entspannend und gemütlich sein soll, empfehle ich dir einen Abstecher nach Bad Pyrmont – eine der attraktivsten Städte im Weserbergland und der vermutlich traditionsreichste Kurort in ganz Niedersachsen.
Hier erwarten dich nicht nur der barocke Kurpark (samt historischem Palmengarten), zahlreiche Thermen und das malerische Stadtschloss, sondern darüber hinaus auch die Hünenburg und eine absolut sehenswerte Altstadt mit vielen imposanten Plätzen, Alleen und Brunnen.
Tipp ▼
Der malerische Naturpark Solling-Vogler bietet dir auf einer Fläche von über 550 Quadratkilometern rund um Holzminden naturbelassene Waldseen, einzigartige Fichten- und Eichenwälder, sehenswerte Hochmoore und viele, sehr gut ausgeschilderte Rad- und Wanderwege, was den Park besonders für aktive Naturenthusiasten interessant macht.
Und noch ein kleiner Tipp, falls du mit der gesamten Familie unterwegs bist: Wie wäre es mit einem kleinen Abstecher in den nahegelegenen Wildpark Neuhaus, in dem du – ähnlich wie im ➥ Tiergarten Hannover – viele einheimische Tiere (Wölfe, Wildschweine, Hirsche und Co.) in großzügigen Gehegen aus der Nähe bewundern kannst?
Hannoversch (oder kurz Hann.) Münden gilt nicht nur als die südlichste Grenze des Weserberglandes und des Bundeslandes Niedersachsen, sondern zudem auch als Ausgangspunkt der Weser, die dort aus dem Zusammenfluss der Fulda und der Werra entsteht.
Hann. Münden bietet dir darüber hinaus eine bemerkenswerte Altstadt mit diversen Fachwerkhäusern und eine wirklich schöne Umgebung, die bei Wanderern und Radfahrern gleichermaßen beliebt ist. Zudem überschneiden sich in Hann. Münden gleich drei überregional bekannte Tourismus-Routen: Die Straße der Weserrenaissance, die Fachwerkstraße und die Deutsche Märchenstraße.
Im Norden des deutschen Mittelgebirges erstreckt sich nur etwa 50 Kilometer südwestlich von Hannover der rund 1.000 Quadratkilometer große Naturpark Weserbergland. Hier erwartet dich eine sehens- und erlebenswerte Mischung aus gleich mehreren Naturschutzgebieten und Städten, zahlreiche architektonische Highlights und tolle Ausflugsziele für Aktivurlauber jeder Art.
Besonders ans Herz legen möchte ich dir die Klippen von Hohenstein. Dabei handelt es sich um ein Hochplateau (samt großer Aussichtsplattform) in über 340 Metern Höhe, von wo aus du einen unvergesslichen Ausblick über das atemberaubende Wesertal genießen kannst.
Das Schaumburger Land befindet sich zwischen dem gleichnamigen Waldgebiet und dem Steinhuder Meer.
Bei deinem Besuch in der Region erwarten dich unter anderem die imposante Burganlage von Stadthagen, das ➥ Schloss Bückeburg und das ursprünglich im 16. Jahrhundert erbaute Herrenhaus der Familie Münchhausen in Bodenwerder, welches im Volksmund als die Geburtsstätte des berühmten Lügenbarons gilt.
Außerdem empfiehlt sich ein Ausflug auf den Bückeberg, der dank seines Naturerlebnispfades nicht nur bei naturbegeisterten Spaziergängern, sondern auch bei Hobby-Bergsteigern gut ankommt.
Abschließend sei gesagt, dass das Weserbergland zwar eine ganze Reihe an wahrlich imposanten Sehenswürdigkeiten für alle Freunde der Natur zu bieten hat, doch sticht der Ith-Hils-Rundwanderweg dabei ganz besonders hervor.
Der etwa 80 Kilometer lange Wanderweg führt dich durch dichte und urige Wälder, vorbei an interessanten Felsformationen, bis hin zu der einen oder anderen Aussichtsplattform, von wo aus du fast das gesamte Wesertal überblicken kannst. Wichtig: Kamera nicht vergessen. Und da die höchsten Erhebungen des Rundwanderweges (die Hunzener Klippen und der Lauensteiner Kopf) bei maximal 400 Metern liegen, eignet sich der Ith-Hils-Pfad praktischerweise auch für unerfahrene Wanderer, die zwar viel sehen, sich gleichzeitig aber auch nicht überanstrengen möchten.
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